Sonntag, 29. März 2009

Unser Richtfest

Auch in der vergangenen Woche ist wieder viel passiert. Am vergangenen Montag kamen die Elektriker und haben mit der Rohelektro angefangen. Es war gar nicht so einfach festzulegen wo nun welcher Schalter und welche Steckdose hin soll. Wir denken aber, wir haben gute Entscheidungen getroffen und hoffen, dass wir später überall wo wir es brauchen auch Steckdosen haben werden.

Am Mittwoch war dann wieder ein wichtiger Meilenstein geschafft, als die Fenster und die Eingangstür kamen und eingebaut wurden. Es war ein tolles Gefühl zum ersten mal die Haustür aufschließen zu können :-) Die Fenster sind sehr schön und unsere Haustür gefällt uns besonders.



Um diese vielen Veränderungen gebührend zu würdigen, haben wir gestern unser Richtfest gefeiert.
Unser Haus hat unseren Gästen gut gefallen. Als ehemaliger Oberpolier hat es sich mein Opa nicht nehmen lassen, einen Richtspruch zu halten.


Mit Gunst und Verlaub

Die Feierstunde hat geschlagen,
zum Richtfest, das heut findet statt.
Nach harten arbeitsreichen Tagen,
grüßt stolz der Richtbaum diese Stadt

Und stolz und froh ist jeder heute,
der tüchtig mit am Werk gebaut
Es waren wackr’e Handwerksleut,
die fest auf ihre Kunst vertraut

Drum wünsch ich, so gut ich’s kann,
so kräftig wie ein Zimmermann,
mit stolz empor gehobnem Blick,
dem neuen Hause recht viel Glück

Wir bitten Gott, der in Gefahren
Uns allezeit so treu bewahrt
Er mög’ das Bauwerk hier bewahren,
vor Not und Schaden aller Art.

Nun nehm ich froh das Glas zur Hand,
gefüllt mit Wein bis an den Rand,
und mit dem feurigen Saft der Reben
will jedermann die Ehr ich geben,
wie sich’s nach altem Brauch gebührt,
wenn so ein Bau ist ausgeführt.

Ich trinke auf die Bauherrschaft,
dass sie ein solches Werk geschafft
Mög’ der Neubau Segen bringen,
und möge er recht lang bestehen.

Auch trink ich auf den Architekten,
Ihm sei besondre Ehr erwiesen,
der mit klugem Sinn und Kunst,
hier sein Können hat bewiesen.

Nun brauchte man zu allen Zeiten,
nicht nur Kopf, nein auch die Hand.
Drum noch ein Schluck den Handwerksleuten,
durch deren Kraft der Bau entstand

Nun ist da Glas wohl ausgeleert,
und weiter für mich nichts mehr wert,
durm werf’ ich es zu Boden nieder –
zerschmettert braucht es keiner wieder;
doch Scherben bedeuten Glück und Segen
der Bauherrschaft auf allen Wegen



Für Essen und Trinken war natürlich auch gesorgt und dadurch, dass wir schon Fenster eingebaut hatten und mein Vater einen Gasbrenner dabei hatte, musste keiner unser Gäste frieren und es wurde ein sehr schönes Fest.

3 Kommentare:

Pandabear_de hat gesagt…

Sehr schöm, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung

Anonym hat gesagt…

Uns hat Euer Richtfest sehr gut gefallen. Danke für die Einladung und alles Gute für den weiteren Hausbau!

Ina und Florian

Anonym hat gesagt…

Wir haben jetzt am Wochenende Richtfest. Bin schon ganz aufgeregt. :)